Herzlich Willkommen

Willkommen Maria, Mutter Gottes, im Wonnemonat Mai! In diesem Jahr haben wir einen Neuanfang in unserer Kirche St. Peter und Paul. Am 10. Mai kommt Bischof Felix nach Utzenstorf, um mit uns die Hl. Messe zu feiern und um die Muttergottesstatue von Fatima für die Schweiz auszusenden. Die Marienverehrung ist ein Wesen der katholischen Kirche und ebenso von allen orientalischen und orthodoxen Kirchen. In Jesus Christus erlebten wir die Menschwerdung Gottes. In Maria sehen wir aber nicht ihre Vergötterung, sondern ihre Auserwählung zeigt uns, wie wir Menschen den Göttlichen Willen ausführen und vergegenwärtigen können. Maria war offen für den Willen Gottes und hat durch ihr „Ja-Wort“, das grösste Ereignis der Welt, nämlich ihre Erlösung ermöglicht. „Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; Mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ (Lk 1,38) „Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach…“ (Vgl. Lk 2,19). „Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: …Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.“ (Vgl. Lk 2,34-35). Sie Sie blieb ihrer Berufung treu und auch unter dem Kreuz sehen wir die Mutter des Herrn mit dem Auftrag: „Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich“ (Vgl. Joh 19,26-28). So war alles vollbracht. Seine Mutter wurde uns als Mutter der Kirche geschenkt und die Kirche wurde ihr anvertraut. Wir sehen die Mutter Jesu weiter im Leben der ersten Gemeinde der Apostel, zusammen mit den Frauen und mit seinen Brüdern“. (Vgl. Apg 1,14) Diese Begleitung von Mutter Maria setzt sich in der Tradition der Kirchengeschichte fort: In den Erscheinungen von Saragossa (Spanien), Guadalupe (Mexiko), Aparecida (Brasilien), Lourdes und La Salette (Frankereich), Fatima (Portugal), Czestochowa (Polen), Altötting und Kavelaer (Deutschland), Loretto und Pompeji (Italien), Einsiedeln, Mariastein, Ziteil und Maria del Sasso (Schweiz), Velankanni und Vallarpadam (Indien) und Kibeho (Ruanda), um nur einige der grössten Marienerscheinungen unserer Zeit zu nennen. Maria, die Mutter Gottes, führt uns zu ihrem Sohn. Ich wünsche Ihnen diese mütterliche Liebe, die uns im Alltag unseres Lebens begleitet! Pfr. Donsy